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1.3 Zuständigkeit und Organisation: Historische Zuständigkeit - Archivgeschichte

Das Archiv des säkularisierten Hochstifts Bamberg wurde 1812 dem Allgemeinen Reichsarchiv in München als Kgl. Bayer. Archiv unterstellt. 1852 wurde es in Archivkonservatorium umbenannt, 1875 in Kreisarchiv Bamberg, seit 1921 trägt es den Namen Staatsarchiv Bamberg. Von den historischen Beständen des Archivs sind am bedeutendsten die des Hochstifts und Domkapitels Bamberg (mit vereinzelten Bezügen zu Gebieten der Arge Alp wie z.B. Kitzbühel [T]) sowie die des Markgraftums Brandenburg-Kulmbach-Bayreuth. Hervorzuheben sind darüber hinaus die Archive der Benediktinerklöster Michelsberg in Bamberg und Banz (nur Teilbestand) sowie der Zisterze Langheim, die Überlieferung des Fränkischen Reichskreises und der Ritterkantone Baunach, Gebirg und Steigerwald. Von den Adelsarchiven sei das der Freiherren Marschalk von Ostheim genannt.

Seit 1803/10 ist das Staatsarchiv für die Abgaben der bayerischen Behörden im Regierungsbezirk Oberfranken (1808-1837: Obermainkreis) zuständig. Ausgenommen sind Landratsamt, Finanzamt, Landgericht (mit den Amtsgerichten Coburg, Kronach und Lichtenfels) und Arbeitsamt Coburg, die ihr Schriftgut an das Staatsarchiv Coburg (s. dort) abgeben.

Amtssitz des Archivs war ursprünglich die Neue Residenz. 1902-1905 wurde der neubarocke Archivzweckbau an der Hainstraße errichtet und 1959-1961 um einen Magazinbau erweitert.

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