Fürstpropstei Berchtesgaden (Sbg)

Wegen der langen Landesgrenze zum Erzstift Salzburg sowie wegen gegenseitiger Gebiets-, Jurisdiktions- und Bergwerksdifferenzen, die durch alle Jahrhunderte der gemeinsamen Geschichte reichen, befinden sich im Urkunden - wie im Amtsbücher - und im Aktenbestand zahlreiche Quellen zu Auseinandersetzungen mit dem Erzstift Salzburg.

Besitzungen im Erzstift Salzburg:

• Einkünfte aus Hallein und Salzburg, 1544-1638: Fürstpropstei Berchtesgaden 2030-2121.
• Stiftregister der Ämter Grafengaden, Schönberg und Lamprechtshausen, 1542-1633: Fürstpropstei Berchtesgaden 2214-2391.
• Stiftregister des Propstamts Heuberg, 1571-1587, 18.Jh.: Fürstpropstei Berchtesgaden 2392-2394.

Zahlreiche Urkunden mit Bezug zum Erzstift Salzburg im Berchtesgadener Urkundenbestand; vgl. das Ortsregister z.B. unter Dürrnberg, Glanegg, Grafengaden, Lichtenberg, Lofer, Plain, Saalfelden, Salzburg.

Einzelne Betreffe:

• Gut Fuschl im Gericht Abtenau, 15.-17.Jh.: KL Berchtesgaden 15.
• Überlassung von Wäldern im Pinzgau an das Reichenhaller Salzsudwesen, 1610-1611: KL Berchtesgaden 89.
• Holz zum Salzburger Bergbau am Dürrnberg, 1778ff.: KL Berchtesgaden 96ff.
• Annahme des ketzerischen Glaubens durch Bergknappen am Dürrnberg, 1687-1750: KL Berchtesgaden 112 1/2.
• Waldbuch über die im Salzburgischen gelegenen Schwarzwälder, 1507-1550: KL Berchtesgaden 113.
• Stellung von Arbeitern zur Fortifikation nach Salzburg, 1809-1810: KL Berchtesgaden 171 1/10.
• Grunduntertanen zu Unterweißbach im Gericht Lofer, 1615-1629: KL Berchtesgaden 188 1/2.
• Grenzbeschreibung des Pfleggerichts Plain, 1754: KL Berchtesgaden 349.