Deutschland, Freistaat Bayern
Landeswappen     Bayerisches Hauptstaatsarchiv  München
5.3.10 Bestände: Bestände mit ARGE ALP-Länder-Bezug :
Abteilung I Ältere Bestände, Kasten schwarz

Kasten schwarz

Ca. 16 000 Bände und Akten (15.Jh.-1799)

Der Bestand Kasten schwarz enthält die Akten über die auswärtigen Angelegenheiten aus der Registratur des kurbayerischen Geheimen Rates, die seit dem 18.Jh. als Geheime Staatsregistratur von denen über die innere Landesverwaltung (Geheime Landesregistratur) abgesondert wurden. Die Akten setzen im Zusammenhang mit dem Entstehen des Geheimen Rates als eigener Behörde bzw. der bei dieser eingerichteten Geheimen Kanzlei in der Regel gegen 1600 ein und reichen bis ca. 1800. In der politischen Korrespondenz des Geheimen Rates mit und über andere Staaten findet sich umfangreicher Schriftwechsel (ca. 200 Akten) mit Salzburg, vor allem über Salz- und Münzwesen, Angelegenheiten des Reichskreises, Erzbischofswahlen, Aufnahmen ins Domkapitel, Grenzverletzungen (Straßwalchen, Mattsee), Salzburger Exulanten (Sbg) ; außerdem einzelne Korrespondenzakten mit den Regierungen bzw. Herrscherfamilien in Tirol (Tir) , Mantua und Mailand (Lom) sowie dem Bischof von Trient (Trie) und dem Abt von St. Gallen (StGall) . Unter Nr.2621: Geheime Schreiben des Erzbischofs Wolf Dietrich von Salzburg, 1609-1611 (Sbg) .

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