Kurbayern Urkunden

Ca. 25 000 Urkunden (1137-ca. 1800)

Das zentrale Urkundenarchiv des Herzogtums bzw. Kurfürstentums Bayern geht in seinem Kern auf den Urkundenbestand des Teilherzogtums Bayern-München zurück, der nach der Vereinigung der Teilherzogtümer München und Landshut im Jahr 1505 mit Urkunden aus hinzuerworbenen Archiven angereichert wurde. Nach seinem Lagerort im inneren Gewölbe des Alten Hofs in München wurde es das Innere Archiv genannt. Die Erschließung durch das um 1770 vom damaligen Inneren Archivar Johann Nepomuk Felix von Zech angelegte Repertorium ist nicht zufriedenstellend. Die dazugehörigen Register Index locorum ac rerum mit Index annorum sind unzureichend, bringen aber trotzdem bereits eine Fülle von Belegen für Orte vor allem im Erzstift Salzburg und in Tirol (Sbg) , (Sdt/AA) , (Tir) . Die Benützung des Bestandes muß auch nach seiner Rekonstruktion bis zu einer verbesserten Neuverzeichnung noch über die Repertorien zu den weitgehend aufgelösten Mischbeständen (vor allem Gerichtsurkunden ) erfolgen, auf welche die Urkunden im 19.Jh. aufgeteilt worden waren.